Neuer Merker vom 23.1.11

Volksoper Wien “la Cenerentola”

“Nach dieser Cenerentola kann mman verstehen, warum in Wien einst im Vormärz ein regelrechtes Rossini-Fieber ausgebrochen ist. Allerdings braucht man eine zauberhafte Angelina - wie Aschenbrödel in Italien heißt - , einen Dirigenten mit Esprit und ein hochkarätiges Ensemble.
            …Schon von der Ouvertüre an bewies der Berliner Dirigent Andreas Schüller, welche Hochbegabung er darstellt. Er nimmt die fast solistische Instrumentalisierung der Partitur als Chance, baut mit dem Volksopernorchester langgezogene architektonische Bögen in den großen Eck-Szenen und versucht den Bravour-Ansprüchen der Solisten vom Pult her zu helfen. Und so geben alle an diesem Nachmittag ihr Bestes bzw. wachsen weit über sich hinaus.” (Peter Dusek)